30.07.2001. Hugo de Garis ist ein "Brain-Builder". Und arbeitslos. Was wird aus seiner Kunstmieze "Robokoneko?"
Die
FAZ porträtiert heute
Hugo de Garis, der auf seiner eigenen Seite nach einem
neuen Job sucht. Seinem ehemaliger Arbeitgeber
Starlab -
"Welcome to the Deep Future" - in Brüssel und Barcelona sprang ein Investor in letzter Minute ab, und so sitzen mit De Garis noch 69 andere
Erforscher künstlicher Intelligenz auf der ganz realen Straße. Hier findet man De Garis
Erklärung zu diesem Vorgang: "if you are interested in my
brain building work and think you might be in a position to offer me a senior researcher post or a professorship in
your university, or you think you know someone who might, then please
contact me."
Wem der Name De Garis noch kein Begriff ist, kann sich zunächst einmal bei
telepolis einen
Artikel von De Garis ansehen. Den
"Brain-Builder" beschäftigt auch die sogenannte
"Artilect"-Frage: wird die Menschheit den künstlichen Intelligenzen erlauben, an die Macht zu kommen? Dementsprechend formuliert De Garis
hier seine
Lebensaufgaben.
Was soll jetzt aber aus der Kunst-Mieze "
Robokoneko" werden, die unter Anwendung De Garis' gebaut wird? Falls sie ein wenig Zeit haben, schauen Sie sich doch einen der kurzen
Filme animierter Robokonekos an.
Auf der Homepage des
Starlab-Projektes ist von einer Pleite nichts vermerkt, sie präsentiert sich -
eigengesteuert? - mit allem, was dazu gehört. Strahlend blauer
Azurro-Himmel allerorten, da kann vielleicht zunächst die naheliegend erscheinende
Gesinnungsstatement von Starlab
"Blue-Sky Research" einiges Interesse erregen.
Wem die
Fragen nach dem Beginn des Lebens, dem Anfang und Ende des Universums oder der Funktionsweise des Gehirns
zu schwerverdaulich erscheinen, sollte vielleicht einige Konstruktionszeichnungen von "
Robokoneko" auf De Garis eigener Seite besuchen, Vielleicht eigenen sich diese jetzt wenigstens noch zum
Nachbau in Sachen
Swimmingpool-Getier zur Freude des eigenen Nachwuchses.