Die vielbeklagte
Kostenloskultur des Internets macht auch vor der
Pornoindustrie nicht halt, wie Claire Hoffman in einer fundierten Reportage für das
Conde Nast-Magazin Portfolio
feststellt. Titel: "Obscene Losses". Hoffman hat den Gründer von
Vivid Entertainment, Steve Hirsch, besucht, der sich der
Konkurrenz von
YouPorn mit seinen Gratis-Amateurvideos kaum mehr erwehren kann - dabei war Vivid einst der größte Name der Branche: "Wie sein Name nahelegt, lässt YouPorn die Nutzer eine fast unbegrenzte Auswahl an Sexvideos gratis herunterladen. Die Amateurvideos reichen - wie bei YouTube, dem Vorbild - von
körnigster Dilettantenware bis zu den ausgepichtesten Profiprodukten. Ganz wie YouTube hat YouPorn auch wesentlich
mehr Traffic als Einkommen. Neun Monate nach seiner Freischaltung im September 2006 hatte YouPorn 15 Millionen Unique Visitors pro Monat, und sein Publikum wuchs um 37,5 Prozent pro Monat. Heute ist Youporn die Nummer 1 auf dem Markt für Erwachsenenvideos, und Vivid.com steht auf Platz 5061."
Außerdem im Dezemberheft eine
lange Reportage über die Auseinandersetzung zwischen
Russland und
westlichen Ölfirmen bei der Ausbeutung neuer Ölfelder in Sibirien.