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Suchwort: "Bilder" (und ähnliche Begriffe)
Rubrik: Berlinale Blog, Stichwort: Petzold, Christian - 21 Artikel - Seite 1 von 2
Außer Atem: Das Berlinale Blog 22.02.2023 […] Fotograf Felix (Langston Uibel) eigentlich zum Arbeiten zurückziehen wollen, folgen fast im Sekundentakt Schnitte, die das Geschehen dynamisieren und eine Art virtuoses Ballett der Blickkontakte erzeugen. Bilder, die man stehen lassen könnte, werden geradezu weggewischt. Wer immer noch behauptet, dass Petzold der gleichen "Schule" wie beispielsweise Angela Schanelec angehört, war lange nicht im Kino. "Roter […] Ereignisse samt eines brennenden Wildschweins, Krankheit und Tod wirklich einfangen? Hinzu kommt, dass bei Petzold zunehmend die anvisierte Entspanntheit der Inszenierung zu einem Gewichtsverlust der Bilder führt. Es fällt einem schwer an die Liebe zu glauben, wenn sie keine Grundierung erfährt.
Petzold setzt ein Publikum voraus, das nicht überzeugt werden muss. Sein Filmschaffen zielt mehr und mehr […] Von
Patrick Holzapfel
Außer Atem: Das Berlinale Blog 24.02.2020 […] die diesen so zarten wie monumentalen Film funkeln lassen." Ziemlich fantastisch findet auch Perlentaucherin Thekla Dannenberg diesen Film, der die Signaturen seines Genres erfolgreich umgeht: Die "Bilder vermeiden das Erhabene, Weite, Offene. Sie sind in jeder Hinsicht tief gehängt. Die Kamera bewegt sich wenig, sie zeigt die Menschen im Unterholz beim Pilzesuchen, beim Fallenstellen, in selbstgezimmerten […] erklärter Wille, Berlin den Zauber zu verleihen, den ihm der Kapitalismus ausgetrieben hat", schreibt Perlentaucherin Thekla Dannenberg. "Dabei verfällt er keinesfalls einer Verklärung der Stadt. Seine Bilder und Figuren sind sehr heutig und sehr real. Aber wie er seine Anna-Seghers-Verfilmung 'Transit' im Heute und im Marseille der dreißiger Jahre zugleich spielen ließ, so hat auch 'Undine' dieses eigentümlich […] Von
Thomas Groh
Außer Atem: Das Berlinale Blog 19.02.2018 […] Tagesspiegel. Eine "sehr kluge" Verfilmung ist Petzold gelungen, schreibt Thekla Dannenberg im Perlentaucher. "Nichts ist düster in diesem Film, alles strahlt: die sonnendurchflutete Stadt, die brillanten Bilder in Cinemascope-Format, die uns immer nahen Gesichter, die Körper. Selbst die Momente des Todes, des Abschieds und der Verzweiflung sind voller Licht." Auch Dominik Kamalzadeh vom Standard hat der Film […] dem Regisseur "ein dunkler, aber auch ein erhellender Film über den 'Homo Sovieticus' (Alexander Sinowjew) gelungen", wie er in der Berliner Zeitung schreibt: Die "dicht aufgeschlossenen, entfärbten Bilder machen die Enge des Systems und die Verkrümmung der darin lebenden Menschen fast körperlich spürbar." Auch taz-Kritikerin Barbara Wurm sieht in diesem Film "eine große Allegorie: auf eine Zeit, die […] Von
Thomas Groh
Außer Atem: Das Berlinale Blog 13.02.2012 […] Nordkorea. Homemovie-Montagen waren das im Grunde. Den umgekehrten Weg, aus Pjöngjang heraus nach Japan, inszeniert sie als Spielfilm in zurückhaltenden Bildern und fast schon malerischen Farben, die Bilder wirken stets ein wenig entrückt und verschoben, scheinen sanft gekennzeichnet als Erinnerungen. Als Erinnerungen an Erinnerungen vielleicht sogar, schließlich gibt es irgendwo im Hintergrund, im Off […] n, wenn man das nicht will (und man kann sicher gute Gründe haben, das nicht zu wollen, der Film erhebt Ansprüche an seine Zuschauer, die andere Filme nicht erheben), bleiben vermutlich nur schöne Bilder. Wenn man aber dazu bereit ist, dann kann "Kazoku no kuni" zum intensivsten Erlebnis dieser Berlinale werden.
Lukas Foerster
"Kazoku no kuni - Our Homeland". Regie: Yang Yonghi. Mit Ando Sakura, […] Von
Lukas Foerster