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Rubrik: Bücher der Saison, Stichwort: Schlögel, Karl - 7 Artikel
Bücher der Saison 04.12.2008 […] FAZ nicht nur scharfsinnig, sondern auch höchst amüsant erzählt.
Biografien
Franziska Augstein zeichnet in "Von Treue und Verrat" nicht nur ein Porträt des Schriftstellers Jorge Semprun, sie schreibt auch über den Spanischen Bürgerkrieg, Zweiten Weltkrieg, Faschismus, Kommunismus, Buchenwald, Franco. Kurz: Man erfährt in diesem "spannend geschriebenen" Band nicht sehr viel über die Werke Sempruns […] Die FAZ sieht in dem Band nicht nur einen "wunderbar intelligenten und stilistisch brillanten Essay", sondern auch ein "Plädoyer für die Denkfreiheit", wie sie in einem kurzen, aber heftigen Lob schreibt.
Mit großer großer Freude haben die Kritiker diese augenzwinkernde Geschichte der "Wollust" () gelesen. Dabei ist es vor allem - Augustinus sei dank - eine Geschichte der Lustfeindlichkeit, die Simon […] Paläontologe die Geschichte der Evolution am Beispiel des menschlichen Körpers - und zwar laut Zeit "begnadet". Die SZ äußert sich deutlich verhaltener, konzediert aber, dass Shubin weiß, wovon er schreibt.
Musik
Für die SZ ist Nik Cohns Buch "Tricksta" nicht weniger als das beste Buch, das je über Gangsta-Rap geschrieben wurde. Der durchaus schon etwas in die Jahre gekommene Musikjournalist Cohn […]
Bücher der Saison 14.11.2005 […] Dilemma zu umgehen, entweder "über alles authentisch zu schweigen oder unauthentisch zu reden", wie die NZZ schreibt. Es ist ein "bewundernswert kluges, sensibles und unlarmoyantes" Buch, versichert sie. Hier eineJiri Kratochvil ist einer der "kühnsten Autoren der neuen tschechischen Literatur", schreibt die FAZ. In seinem Roman "Der traurige Gott" () schlägt sich der Bibliothekar Ales nach seiner Hochzeit […] die Originale länger leben. Der FAZ hat es das Herz zerdrückt. Dem britischen Autor geht es weder um Moraldebatten noch um Technologiekritik, sondern um nichts weniger als die Reinheit des Herzens, schreibt beeindruckt die Zeit.
Michel Houellebecqs neuer Roman "Die Möglichkeit einer Insel" ist unbestritten das literarische Großereignis des Sommers. Wenn man den Zeitungen glauben darf, ist es wieder […] Adressaten von den Anfängen seiner Karriere im Mediengeschäft nach dem Fall der Mauer. Das ganze wird kommentiert von einem "Herausgeber" Ingo Schulze. Das "bisher beste" Buch zur Wiedervereinigung, schreibt die Zeit. Einen "Geniestreich" nennt es die FR. Andere Kritiker waren weit weniger enthusiastisch. Das liegt vor allem am "spröden" Stil (taz) des Briefeschreibers Türmer. Die NZZ findet ihn sogar […] Von
Thekla Dannenberg, Anja Seeliger
Bücher der Saison 28.11.2003 […] es gab auch Widerspruch. In der NZZ und SZ störten sich Hans Mommsen und Ulrich Herbert an der ganz auf Hitler zugeschnittenen Darstellung des Nationalsozialismus.
Dieses Buch glüht von innen, schreibt Jürgen Osterhammel andächtig in der Zeit über Karl Schlögels "Im Raume lesen wir die Zeit" (bestellen). Versammelt sind darin eine Anzahl von essayistischen Texten, die unseren verkümmerten Sinn für […] FAZ hat das Buch von Asfa Wossen-Asserate, einem Abkömmling des äthiopischen Kaisers Haile Selassie, mit einem Vorabdruck geehrt. Gut so, dürfte Susanne Mayer gedacht haben, denn wie sie in der Zeit schreibt, hätten die Deutschen ein solches Buch "bitter nötig". Dabei hat sie "Manieren" (bestellen) nicht als Plädoyer für besseres Benehmen, sondern für mehr innere Haltung, gerne auch großzügige, gelesen […]
Bücher der Saison 27.11.2003 […] Zeit, eine "moderne Fortsetzung" von Michail Bulgakows "Der Meister und Margarita", findet Thomas Steinfeld in der SZ. Einig ist sich die Kritik also nicht.
Fragt man Irina Denezkina, worüber sie schreibt, erhält man die knappe Antwort: "Maltschiki", also "Jungs". Zehn Geschichten über junge Petersburger, die von Party zu Party ziehen, erzählt die russische Autorin in "Komm" (bestellen) . FR-Rezensent […] Russland-Schwerpunkts waren Sachbücher.
Anne Applebaums monumentale Studie "Der Gulag" (bestellen) wurde in höchsten Tönen gelobt. Endlich ist die "fehlende Synthese" zum Thema nun erschienen, schreibt Ulrich Speck in der FR. Und Manfred Hildermeier lobt in der Zeit vor allem auf Grund der "ebenso akribischen wie engagierten Lektüre aller erreichbaren Memoiren" die beklemmende Darstellung der L […] in der NZZ, dass auch der fröhliche, sinnliche, manchmal auch alberne Dichter Mandelstam hier gebührend dargestellt wird, und preist das Buch als mustergültige Dichterbiografie. Andreas Isenschmid schreibt in der Zeit über die tragische Seite: "Noch nie ist einem deutschen Publikum dieser Tod und jede Einzelheit des Weges zu ihm so genau und taktvoll, so kenntnis- und ideenreich beschrieben worden wie […]