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Rubrik: Berlinale Blog, Stichwort: Wettbewerb 2018 - 5 Artikel
Außer Atem: Das Berlinale Blog 23.02.2018 […]
"Dieser Film sollte im Bundestag gezeigt werden. Mit Anwesenheitspflicht für die Abgeordneten", schreibt Thierry Chervel im Perlentaucher über Markus Imhoofs essayistischen Dokumentarfilm "Eldorado", der sich geduldig mit den Stationen beschäftigt, an denen sich Flüchtlinge in Richtung Europa entlang hangeln: Dabei ist es "erstaunlich, aber bewundernswert, wie sanft Imhoof bis in die letzten Minuten […] steigert. Bis zum Schluss verzichtet er aufs Appellative, setzt auf die Fähigkeit seiner Zuschauer zum Selberdenken."
Sicher, an Dokus über Flüchtlinge gab es in den letzten Jahren keinen Mangel, schreibt Christiane Peitz im Tagesspiegel. Doch dieser Film steche heraus, weil er etwas in den Blick bekommt, was die vorangegangenen Filme übersehen: "Zum einen analysiert er Strukturen, legt die Verbindung […] Schlingensief und Kresnik, Marthaler und Pollesch die Regie, und sie kackten auf die Bühne und kotzten ins Publikum."
Bert Rebhandl konnte sich vor allem für Sophie Rois begeistern, wie er im FAZ-Blog schreibt: "Wie sie da jetzt noch einmal auf dem Sofa vor der stalinistisch getäfelten Wand sitzt und ihre Sicht der Dinge herausfaucht, das brachte ihr mehrfach Szenenapplaus ein. Martin Wuttke hatte seine […] Von
Thomas Groh
Außer Atem: Das Berlinale Blog 22.02.2018 […] "eine Farce voller Anspielungen auf die iranische Filmindustrie", schreibt Fabian Tietke in der taz entzückt und ist sich nach diesem Film sicher, "dass der Iran noch eine Weile lang zu den aufregendsten Kinematografien der Gegenwart gehören wird." Eine gelungene Komödie sah Anja Seeliger: "Sehr clever und sehr zeitgenössisch", schreibt sie im Perlentaucher.
Für den Tagesspiegel hat sich Christiane […] Adoleszenz-Drama zu einem durchrüttelnden Finale zugespitzt hat: "Die feinen Gespräche verfliegen, aber die groben Bilder vom Schluss bleiben im Kopf." Filmemacher Gröning "geht hier aufs Ganze", schreibt Barbara Wurm in der taz, doch "das ist um einiges zu viel." Jedoch "ist es nicht die Langsamkeit, die zur Qual wird, sondern die Langeweile, die sich zwischen der großen These einstellt, falls sie […] Von
Thomas Groh