Artikel
Suchwort: "Schreibt"
Rubrik: Berlinale Blog - 78 Artikel - Seite 1 von 6
Außer Atem: Das Berlinale Blog 28.02.2020 […] vorhanden", schreibt Ekkehard Knörer in der taz, der auch viele Hintergründe zum Projekt liefert: "So fügen die Darsteller*innen einander fast reales Leid zu. Die Fans sagen: Hier haben wir, zwar künstlich hergestellt, vor der Kamera richtiges Leben. Ich frage mich: Wie muss man drauf sein, um das zu goutieren?" Dieser Film ist "nicht einfach pornografisch, sondern zynisch und würdelos", schreibt Simon Strauß […] lange Einstellungen betrifft. Es geht um die Begegnung eines älteren und eines jüngeren Manns - und deren Nachspiel. "Rührend und bewegend, manchmal komisch, eine wunderbare Zivilisationskritik", schreibt Susan Vahabzadeh in der SZ: "Tsai Ming-Liang ist auf der Suche nach dem Kern des Kinos: die Wahrnehmung schärfen, die Aufmerksamkeit auf das lenken, was wir mit bloßem Auge nicht sehen." Till Kadritzke […] Produktionsgeschichte, damit man sich irgendwie für ihn interessieren kann. Aus eigener Kraft erarbeitet er sie sich nicht, weder im positiven noch im negativen Sinne." Von einem frustrierenden Erlebnis schreibt Daniel Kothenschulte in der FR: "Ein gewaltiger Filmberg hat, wenigstens für den Augenblick, nur eine Maus geboren."
Christiane Peitz nimmt die Kontroverse um "DAU.Natascha" mit zum Anlass, um im […] Von
Thomas Groh
Außer Atem: Das Berlinale Blog 26.02.2020 […] stundenlang festlesen kann, so reich ist die Fülle an Reportagen und Hintergrundberichten, schreibt Anja Seeliger im Perlentaucher. Doch "gibt einem der Film etwas darüber hinaus? Nicht das Schwarze unterm Fingernagel." Die Regisseurin setze mit diesem Film "ihre Reihe beeindruckender Jugenddramen fort", schreibt demgegenüber Nadine Lange im Tagesspiegel. Eva-Christina Meier spricht in der taz von einem […] n Punk-Auteur Khavn de la Cruz. Hier deuten sie den Orpheus-Mythos um und lassen Lilith Stangenberg als Orphea in der Unterwelt nach ihrem Eurydiko suchen - ein Film über "die Rettung der Toten", schreibt Claus Löser in der Berliner Zeitung über diesen durchgeknallten Film am Rande der Hysterie: "Wenn Orphea durch das urbane südostasiatische Chaos tapst, erinnert sie weniger an eine 'umgepolte' Göttin […] gen und Rezitationen" und außerdem noch "Stepptänze auf Elektronikmüll, Voodoo-Rituale, Exorzismen, Heavy-Metal-Exzesse und Low-Fidelity-Tändeleien." Vor allem wegen Stangenberg ist ein Ereignis, schreibt Jens Balzer auf ZeitOnline: Ihr "Spiel ist sensationell; allein die Kraft, mit der sie die kleinen Kästen sprengt, in die Kluge sie zwängt, lohnt das Betrachten des Films." Und "wo Kluges Ästhetik […] Von
Thomas Groh
Außer Atem: Das Berlinale Blog 25.02.2020 […] Zu sehen gibt es einen "mystischen Trip, einen Fiebertraum", schreibt Philipp Stadelmaier in der SZ nach diesem Besuch in einer "Zwischenwelt unter ästhetischer und spiritueller Dauerspannung, einem Malstrom an Bildern, der zwischen Himmel und Erde, Tag und Nacht, Eis und Hitze dahinfließt." Visuell ist der Film tatsächlich opulent, schreibt Carolin Weidner in der taz, bleibt aber im Großen und Ganzen […] Genre des Krebstod-Films sein Comeback im Berlinale-Wettbewerb. Mit Nina Hoss und Lars Eidinger stehen Deutschlands profilierteste Theaterschauspieler vor der Kamera. Der Film ist "edel arrangiert", schreibt Perlentaucherin Thekla Dannenberg. Aber in diesen Film wurde viel gelegt, "was sich nie ganz zueinander fügen will: Hänsel und Gretel, Eichendorff und Hamlet, das Theaterleben, Geschwisterliebe und […] onstechnologie in "Effacer l'historique""Eine übertechnologisierte Gesellschaft am Rande des Wahnsinns" ist in der Komödie "Effacer l'historique" von Benoît Delépine und Gustave Kervern zu sehen, schreibt Michael Meyns. Viel Freude hat der taz-Kritiker an dieser "boulevardesken Klamotte" allerdings nicht: "Wenn schließlich ein Handy an Bertrands Backe klebt, weil es mit Sperma bespritzt ist, weiß man […] Von
Thomas Groh
Außer Atem: Das Berlinale Blog 24.02.2020 […] dem Berlin errichtet wurde. Ihr Liebhaber ist Franz Rogowski. Hinter dieser Anordnung steckt "Petzolds erklärter Wille, Berlin den Zauber zu verleihen, den ihm der Kapitalismus ausgetrieben hat", schreibt Perlentaucherin Thekla Dannenberg. "Dabei verfällt er keinesfalls einer Verklärung der Stadt. Seine Bilder und Figuren sind sehr heutig und sehr real. Aber wie er seine Anna-Seghers-Verfilmung 'Transit' […] Schwarzweißer Liebesreigen, aber es mangelt an Nonchalance: Philippe Garrel auf ausgetretenen Pfaden.Mit Philippe Garrels "Le Sel des Armes" weht ein Hauch "betagter Jugendlichkeit" in den Wettbewerb, schreibt Perlentaucher Thierry Chervel: Diesen Film hätte der französische Auteur schon in den 70ern drehen können: "Dass er in Schwarzweiß gedreht ist, trägt zu diesem sanft nostalgischen, aber nie selbs […] ausgezeichnet wird. Michael Pekler führt im Freitag durch die King-Vidor-Retrospektive.
Besprochen werden Marco Dutras Wettbewerbsfilm "Todos os Mortos" ("eine Art Gothic-Wesen aus der Unterwelt", schreibt Eva-Christina Meier in der taz, Perlentaucher), der Encounters-Eröffnungsfilm "Malmkrog" von Cristi Puiu (Perlentaucher, ZeitOnline), Luca Ferris "La Casa dell'amore" (Perlentaucher), Giorgio Dirittis […] Von
Thomas Groh
Außer Atem: Das Berlinale Blog 22.02.2020 […] konzentriertem Spiel, das eine Frau verkörpert, die nicht weiß, was genau mit ihr passiert, aber spürt, dass es von großer Bedeutung ist." Dieser "Genrefilm ist etwas konstruiert, aber sehr unterhaltsam", schreibt Philipp Stadelmaier in der SZ. Für sehr kompetentes Handwerk hält auch Andreas Busche im Tagesspiegel den Film: "Auf der Tonspur setzt Sounddesigner Guido Berenblum desorientierende Störgeräusche […] in einem abgeschiedenen Dorf lebenden Künstler Antonio Ligabue: Zu sehen gibt es "die skurrile Geschichte eines Künstlers, den erst niemand ernst nehmen und in dessen Gunst plötzlich alle wollen", schreibt Thomas Hummitzsch auf Intellectures. "Der Film findet überzeugende Formen", wenn er sich "an das leidende, kämpfende, jeder Bändigung widerstrebende Subjekt" heranwirft, meint Ekkehard Knörer im […] "Nackte Tiere" seinen Auftakt: Wo Puiu eine noble Gesellschaft im verschneiten Siebenbürgen des 19. Jahrhunderts in den Blick nimmt, geht es bei Waelde um fünf Jugendliche im Brandenburg der Gegenwart, schreibt Christiane Peitz im Tagesspiegel: "Jedes Mal eine Peergroup, eine verschworene Gemeinschaft, fünf Menschen, die sich balgen. Die einen auf der Turnmatte, die anderen mit Wortgefechten." Beide Filme […] Von
Thomas Groh
Außer Atem: Das Berlinale Blog 14.02.2019 […] Arbeit ein, aber das Private ist gleichzeitig immer ein Teil eines sozialen Umfeldes, das nicht ihr eigenes sein muss."
Alle lieben Agnès Varda, auch Ekkehard Knörer, nur den Film fand er so lala, schreibt er in der taz: Bei dieser Form filmischen Frontalunterrichts fühlt man sich doch etwas sehr in die Schulzeit zurückversetzt. "Gewiss, man lernt was, man erinnert sich gerne, aber der typische Var […] Außerdem aus dem Wettbewerb besprochen wird Nadav Lapids "Synonymes" (Berliner Zeitung), der auch beim critic.de-Podcast Thema ist.
Kosslicks Abschiedsjahrgang fällt vom Programm her "äußerst dünn" aus, schreibt Andreas Busche in seiner Zwischenbilanz im Tagesspiegel: "So ereignis- und höhepunktarm war lange kein Wettbewerb mehr", auf "neue Impulse oder eine Neugier an aufregenden Kinobildern" müsse man in […] Bayerischen Rundfunk hat Florian Fricke mit Maryam Zaree über deren Film "Born in Evin" (hier dazu mehr) gesprochen. Simon Rayss besucht für den Tagesspiegel die Berlinale Talents. Christina Bylow schreibt in der Berliner Zeitung über Charlotte Rampling, der in diesem Jahr die Hommage des Festivals gewidmet ist. Sarah Pepin spricht in der Berliner Zeitung mit Erik Schmitt über dessen Film "Cleo".
[…] Von
Thomas Groh