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Rubrik: Essay, Stichwort: Krankenhaus - 6 Artikel
Essay 13.11.2014 […] Aporetischen und Apophatischen, eine negative Hypostase des Undarstellbaren und Unkommunizierbaren, die mehr Fragen ausklammert, als praktisch politische Konkretisierungen verkraften könnten.
So schreibt Blanchot zum Beispiel: "Die Fremdheit dessen, was nicht gemeinsam sein kann, ist das, was diese Gemeinschaft begründet, ewig provisorisch und immer im Stich gelassen". Warum im Stich gelassen? Weil […] Weltanschauung, Recht und Moral". In: Schäfer, Frewer, Müller-Busch (Hrsg.), "Perspektiven zum Sterben", op.cit. S. 39.
8 Einen ähnlichen Verdrängungsmechanismus hat Thomas Macho im Blick, wenn er schreibt: "Gegen Mörder kann man sich schützen, gegen ein dunkles und fremdes Verhängnis nicht. Die Deutung des Todes als Mord verdrängt Schlimmeres: unsere Erfahrungslosigkeit und unser radikales Unverständnis […] Von
Daniele Dell'Agli
Essay 05.02.2007 […] Argumentation durchaus repräsentativ, geradezu exemplarisch in ihrem politisch bedenklichen Kulturrelativismus.
Beide benutzen gern Stereotype. Das erste Stereotyp lautet: Der Islam ist anders. Buruma schreibt: "Der Islam, der in Java praktiziert wird, ist nicht derselbe wie in einem marokkanischen Dorf, im Sudan oder in Rotterdam." Das mit den Unterschieden mag im Detail stimmen, im Grundsatz nicht. Für […] Stereotype im Köcher. Das nächste lautet: Der Islam ist eine Religion wie jede andere oder alle Religionen sind gleich (schrecklich). Diesmal geht es gegen seinen Kritiker Pascal Bruckner. Mr. Buruma schreibt: "In einem weiteren typischen Fall von Übertreibung und assoziativer Anschuldigung erwähnt Bruckner die Eröffnung eines islamischen Krankenhauses in Rotterdam und für muslimische Frauen reservierte […] sondern es geht darum, die vertikale Trennung von Männern und Frauen in den demokratischen Gesellschaften zu etablieren.
Das dritte Stereotyp von Buruma lautet: Islamkritiker sind Denunzianten. Buruma schreibt, die "Denunziationen" Hirsi Alis seien wenig "hilfreich". Ob für ihn historisch belegte Fälle, wie die Heirat Mohammeds mit der sechsjährigen Aishe, die er dann mit neun beschlafen hat, auch unter […] Von
Necla Kelek
Essay 24.01.2007 […] finden, ist diese Anschuldigung von vornherein falsch: Im Unterschied zu Mohammed Bouyeri, dem Mörder Theo van Goghs, hat sie niemals Mord gepredigt, um ihre Ideen durchzusetzen. In ihrer Autobiografie schreibt sie: "Der Koran ist Menschenwerk, nicht Gotteswerk. Darum müssen wir uns frei fühlen, ihn zu interpretieren und der modernen Zeit anzupassen, anstatt uns schmerzhaft zu verrenken, um wie die ersten […] Ich habe diese Reise gemacht und jetzt weiß ich, dass eine dieser beiden Welten ganz einfach besser ist als die andere, nicht wegen ihrer hübschen blinkenden Dinge, sondern wegen ihrer Grundwerte", schreibt Ayaan Hirsi Ali in ihrer Autobiografie (8). Minderheitenschutz bedingt auch das Recht der Angehörigen dieser Minderheiten, sich ihnen ohne Risiko für die eigene Person zu entziehen - durch Gleich […] Von
Pascal Bruckner
Essay 16.08.2006 […] "'Dossier K.' ist mein einziges Buch, bei dem mich äußere Motive zum Schreiben bewegten: es ist eine Autobiografie, wie es sich gehört", schreibt Imre Kertesz im Vorwort zu seinem neuen Roman. In Deutschland erscheint "Dossier K." im September bei Rowohlt.
Eszter Radai: Wollen wir zuerst über die Form reden? Warum haben Sie einen Dialogroman geschrieben? Und warum eine Selbstbefragung, statt sich […] Ihrem eigenen Drama geschrieben? Nach der Entscheidung, Schriftsteller zu werden, haben Sie eine Geschichte begonnen, Ihre eigene Geschichte, und eine Figur erfunden - sich selbst -, die Ihre Werke schreibt?
So klingt es ziemlich kompliziert. Über diesen Prozess habe ich im "Galeerentagebuch" geschrieben: "Ich hatte immer ein geheimes Leben, das das echte war". Um beispielsweise den "Roman eines Sc […] Von
Imre Kertesz, Eszter Radai