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Rubrik: Link des Tages - 26 Artikel - Seite 1 von 2
Link des Tages 14.10.2008 […] örtlichen Polizeirevier aufgenommen. Das Ustr hält es für "höchst unwahrscheinlich, dass ein einfacher Polizeibeamter, der das Protokoll aufnahm, darin fälschlich Kunderas Personaldaten eingefügt hätte", schreibt die FAZ in der morgigen Printausgabe. Das Dokument trägt allerdings nicht Kunderas Unterschrift. "Dies sei jedoch für die damalige Zeit keineswegs ungewöhnlich gewesen" sagte laut FAZ der Historiker […] daran erinnert Petr Tresnak, ein Mitarbeiter von Respekt, in der New York Times. Nur zur Erinnerung: Dvoracek lebt noch. Er glaubt bis heute, seine Jugendfreundin Militka habe ihn verraten. Die NYT schreibt: "Tresknak, 32, dessen Vater ein bekannter Dissident ist, erklärte, die Redakteure von Respekt hätten eine schmerzhafte Debatte darüber geführt, ob der Bericht veröffentlicht werden sollte oder nicht […] gar nicht mehr so wichtig (ist), ob, wie der Zeuge Zdenek Pesat heute aussagt, es Dlask war, der zur Polizei gegangen ist, oder ob Kundera die Sache mit dem Koffer angezeigt hat".
Zum Fall Kundera schreibt Jacek Kubiak im polnischen Magazin Polityka: "Das 'Corpus delicti' besteht nur aus einem Polizeirapport. Warum sollte man da nicht einer Person glauben, die das kommunistische System kompromisslos […]
Link des Tages 16.08.2006 […] ein 'biografisches Trauma des Schriftstellers berührt' habe. Aus demselben Grund habe Grass seine Enthüllung auch in der FAZ publik gemacht, weil diese, so der Germanist, 'bis heute sz schreibt, wo die SZ ss schreibt'."
Süddeutsche Zeitung. War das Grass-Interview nur ein PR-Coup? Der Reporter Hans Leyendecker hat nachgeforscht: "Die Beteiligten jedenfalls geben sich unschuldig wie Laubsägenbastler […] unter keinem anderen Einfluss, der ihn abgehalten hätte. Ich habe mich auch zur Waffen-SS melden wollen, aber mein Schuldirektor hat das verhindert. Grass sollte uns sagen, warum er erst jetzt darüber schreibt." (Tagesspiegel)
Klaus Theweleit (64), Essayist und Kulturwissenschafter: "Es handelt sich um die Reklameaktion eines Publicity-Süchtigen, der ein neues Buch geschrieben hat. Wenn Grass den Umfragen […] Auftrag es war, Hitler aus Berlin herauszuholen: "Mit anderen Worten: Grass hätte Hitler befreit. Man blieb aber in Spremberg, Grass befreite Hitler nicht."
Die Presse. In der österreichischen Zeitung schreibt Anne Catherine Simon: "Hat er geschwiegen? In der Novelle 'Katz und Maus' schildert Grass exemplarisch eine vom NS-Regime verführte Jugend. Nie leugnete er, dass er dazu gehörte und bis 1945 an Hitler […]
Link des Tages 10.07.2006 […] nur ihn filmten. Sonntagabend war er er selbst und hat sich den Weg in den Pantheon verbaut."
"Während des Spiels hängt, unterschwellig oder offen, immer eine gewisse Aggressivität in der Luft", schreibt der französische Schriftsteller Francois Weyergans in Le Monde. "Als Romanautor interessiert mich an Zidane sehr viel mehr das, was man von ihm erahnt, als das, was er zeigt. Sein Spiel bleibt un […] ruhmreichen Geste geführt hat. Was auch immer der Grund gewesen sein mag, es ist schade, diesen tollen Mann nach 108 Spielen und 31 für Frankreich geschossenen Toren gehen zu sehen."
Der Independent schreibt: "Die Frage, die die gestrige Nacht beherrschte, während Feuerwerk explodierte und die italienischen Spieler vor dem Pokal paradierten, ist einfach: Warum hat Zidane das getan? Wie konnte eine Spieler […] provozieren?"
Keine Frage, für den Kopfstoß verdiente er die rote Karte. Trotzdem: Zidane gehört zu den Größten, nur vergleichbar mit Pele, Franz Beckenbauer, Diego Maradona und "für mich" Johan Cruyff, schreibt Simon Barnes in der Times. "Immer hart und ernst, aber mit diesem seltsamen Sinn für Distanz. Es war, als wäre ihm die Absurdität des Fußballspiels immer bewusst, und somit auch die des Lebens. Dennoch […]
Link des Tages 02.02.2006 […] anderen Aspekt hervor: "'Islamophobie' ist, wie das Manifest auf eine nachdenkliche Weise betont, ein unglücklicher Begriff, der die Kritik am Islam mit der Stigmatisierung der Moslems vermischt", schreibt die Zeitung. "Doch welches Wort man auch immer verwendet, so ist die Diskriminierung, Verdächtigung und Fremdenfeindlichkeit gegenüber Muslimen in der westlichen Welt eine Tatsache. Das gilt nicht […] Taheri stellt "der Versuch des Neo-Islam, die individuellen Freiheiten zu zerstören, eine ebenso große Bedrohung für den Islam dar, wie es die Inquisition für das Christentum war", wie er in Le Temps schreibt: "Indem er das Märtyrertum predigt und 'den Kampf der Kulturen' propagiert, ist der Neo-Islam auch eine Gefahr für den Weltfrieden und die internationale Rechtsordnung. Um sich zu schützen, muss der […] seine Allmachtsfantasien auszuleben und sein natürliches Unbehagen an Kritik zum Ressentiment, zur Wut und schließlich zum Fanatismus zu steigern."
23. Februar 2006
Deutschland. Peter Schneider schreibt im Tagesspiegel über den Islam und den Westen und das Versprechen der Freiheit: "Europa hat mit seinen über 20 Millionen muslimischen Migranten den Konflikt mit dem Islam ins eigene Haus geholt und […]