Presseschau-Absätze
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Stichwort: Frankfurter Buchmesse - 249 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 20
9punkt 24.10.2023 […] und Scheu, aggressiv und auftrumpfend einen Massenmord auch an Babys, Kindern und Frauen bejubeln."
All jene, die dieser Tage die Aktionen der Hamas feiern, geben einen Teil ihrer Humanität auf, schreibt Detlef Esslinger in der SZ: "Der deutsch-israelische Historiker Meron Mendel weist zu Recht darauf hin, dass die Massaker dieses Tages in eine Reihe gehören mit Srebrenica, 9/11 und Butscha. So monströs […] sondern eine Synagoge. Es geht nicht um eine Kritik an der israelischen Regierung, sondern um antisemitischen Hass, um die Vernichtung des Judentums."
Frieden beginnt mit der Ausschaltung der Hamas, schreibt Bernard-Henri Lévy in seinem Blog auch an die Adresse all jener "Kontextualisierer", die Israel die Schuld an den sadistischen Morden der Hamas in die Schuhe schieben wollen. Auch die toten Palästinenser […]
Efeu 23.10.2023 […] ZeitOnline zurück auf die Buchmesse. Außerdem diskutierte Frankfurt viel über KI und Literatur, schreibt Kai Spanke in der FAZ. In Kurzessays für den Standard denken die Schriftsteller Raphaela Edelbauer, Barbi Marković, Elias Hirschl und Michael Stavarič darüber nach, was typisch Österreich ist. Willi Winkler schreibt in der SZ zum Tod des Literaturwissenschaftlers Franz Karl Stanzel. Mia Eidlhuber gratuliert […] Denker nannte. Es gab einen Anflug von Hoffnung." Diese Rede war auch ein Statement "für die Lizenz der Literatur zur Satire und zur Parodie im Besonderen, selbst wenn sie verletzend wirken mag", schreibt Jan Wiele in der FAZ. "Es ist ein Statement über das Vertrauen darauf, dass kritische, satirische, ironische, spottende Literatur letztlich zur Aufklärung beiträgt und somit zum Frieden - auch wenn […] Hofers "Arsen" (Standard), Zoltán Danyis "Rosenroman" (NZZ) und neue Kinder- und Jugendbücher, darunter Torben Kuhlmanns "Die graue Stadt" (FAZ).
In der online nachgereichten Frankfurter Anthologie schreibt Jürgen Pelzer über Heiner Müllers "Philoktet 1950":
"Philoktet, in Händen das Schießzeug des Herakles, krank mit
Aussatz ausgesetzt auf Lemnos, das ohne ihn leer war ..." […]
Efeu 16.10.2023 […] bedeutsamen Gedichts, sagt sie da, sei im Grunde ein Nichts, die sprachliche Arbeit hingegen sei das Entscheidende, nämlich als Konzentration, Reduktion und Klärung. ... Zwischen den Gedichten, so schreibt sie wunderschön, sei sie keine Dichterin, sondern nichts als die Sehnsucht, den Zustand der Konzentration, der Dichtung heißt, vielleicht einmal wieder zu erreichen."
"Dass Dichtung zwar Wort um […] um Wort erkämpft werden muss, dass sie aber auch schon vor den Wörtern da ist, das war für Louise Glück eine Tatsache, die sich nicht anders als in einer Fiktion erkennen und mitteilen ließ", schreibt Arno Widmann in der FR. "Wir sehen mehr, wir sehen klarer mit Louise Glück. Wir können das, weil Louise Glück das Genie der Einfachheit hatte. Ihre Gedichte bieten keine syntaktischen Schwierigkeiten, auch […] machen?"
Außerdem: Monika Gemmer wirft für die FR einen Blick auf die Aktivitäten der Initiative Breiter Kanon, die auf in Vergessenheit geratene Bücher des 19. Jahrhunderts hinweist. Sergei Gerasimow schreibt weiter Kriegstagebuch aus Charkiw. Richard Kämmerlings gibt in der Welt zur Frankfurter Buchmesse Tipps zur slowenischen Literatur: Drago Jančars "Als die Welt entstand", Maruša Kreses "Trotz Alledem" […]
Efeu 20.06.2023 […] als Zeichen für Freiheit und gegen die Angst." Die Leute in der Paulskirche "bekräftigen damit die globale Relevanz der Freiheit und demonstrieren eine Solidarität, die nicht immer zur Stelle war", schreibt Nils Minkmar in der SZ. "Sie senden ein Zeichen. ... Grüße werden rausgehen nach Teheran, Moskau, Peking und in all die anderen Hauptstädte der Tyrannei." Auch liege in dieser Auszeichnung "eine […] damals seine Leserinnen und Leser im Wortlaut vertraut machte mit dem, worum es ging." (Widmann selbst hat dabei eine wichtige Rolle gespielt, mehr dazu hier).
Nun aber hat das Zaudern ein Ende", schreibt Roman Bucheli in der NZZ und erinnert daran, dass Rushdie schon einmal bei der Frankfurter Buchmesse eine Rede hielt, im Jahr 2015, allerdings auf einem Nebenschauplatz vor wenigen Leuten: Er "hielt […] nen bedürfen."
Weitere Artikel: Mit der Grabverlegung des Dichters Missak Manouchian ins französische Pantheon kommt "der erste Kommunist und migrantische Widerstandskämpfer in die Ruhmeshalle", schreibt Léonardo Kahn in der SZ über diese "überfällige Anerkennung der Rolle kommunistischer und ausländischer Partisanen in der Résistance". Nur weil der Erzähler in Prousts "Recherche" Marcel mit Vornamen […]