Presseschau-Absätze
Suchwort: "Presse"
Stichwort: Karikaturisten - 14 Presseschau-Absätze - Seite 1 von 2
9punkt 02.09.2020 […] wenn man sieht, dass der Guardian darüber berichtet, ohne das Cover abzubilden, versteht man die Provokation. Bernard-Henri Lévy tweetet dazu: "Riss, der Chef von Charlie, hat recht: Wenn der Rest der Presse die Karikaturen veröffentlicht hätte, wäre niemand in den Räumen der Zeitung gestorben. Man muss diese Zeichnungen teilen. Nicht weil sie uns zum Lachen bringen, sondern weil unsere kollektive Immunität […] Pakistan 'auf das Schärfste' die Entscheidung zur Neuveröffentlichung der Karikaturen. 'Ein solch vorsätzlicher Akt, um die Gefühle von Milliarden von Muslimen zu verletzen, kann nicht als Ausübung der Presse- oder Meinungsfreiheit gerechtfertigt werden', sagte ein Sprecher des Außenministeriums auf Twitter. 'Solche Handlungen untergraben die globalen Bestrebungen nach friedlicher Koexistenz und sozialer […]
9punkt 09.01.2015 […] muss der Ausgangspunkt sein für den Westen, der auf die dschihadistische Gewalt zu oft mit Appeasement geantwortet hat. Wir beschwichtigen die muslimischen Regierungschefs, die uns drängen, unsere Presse zu zensieren, unsere Universitäten, unsere Geschichtsbücher, unsere Lehrpläne. Sie bedrängen uns, und wir machen das mit. ... Und was bekommen wir dafür? Kalaschnikows im Herzen von Paris. Je mehr […] Amol Rajan, mit. ... Das Einknicken, so der einflussreiche Kolumnist David Aaronovitch, habe Tradition. Auch als es 2006 um die kruden Mohammed-Karikaturen in Jyllands Posten ging, bildeten britische Presse und Politik eine fast beängstigende Einheitsfront in Beschwichtigung."
Ja, die Demokratie braucht Blasphemie, denn sie stellt Dogmen in Frage, meint auch Markus Becker bei Spiegel Online: "Zur Erinnerung: […]
9punkt 08.01.2015 […] Die französische Presse
Fünf Zeichner, nicht vier sind bei dem Anschlag auf Charlie Hebdo gestorben. Neben Stéphane Charbonnier (Charb), Jean Cabut (Cabu), Georges Wolinski (Wolinski) und Bernard Verlhac (Tignous) ist Philippe Honoré, dessen Namen gestern noch nicht genannt wurde, ein weiterer enger Mitarbeiter von Charlie Hebdo. Die Huffpo.fr macht die Opfer namhaft. Bei dem Attentat gestorben sind […] schmerzhaftesten Karikaturen erleiden. Aber heute darf man sich in Frankreich über Jesus, Buddha und Moses lustig machen, nicht aber über Mohammed, sonst wird man kaltblütig ermordet."
Die britische Presse
Hier das Statement von Salman Rushdie, veröffentlicht auf der Seite des britischen PEN Clubs: "Religion, a mediaeval form of unreason, when combined with modern weaponry becomes a real threat to our […] Britannien hat der Telegraph gar eine der Mohammed-Abbildungen von Charlie Hebdo verpixelt." Im Perlentaucher haben wir gestern einige religionskritische Zeichnungen zusammengetragen.
Die deutsche Presse
Soll keiner sagen, es gebe keine Vorgeschichte zu dem Anschlag auf Charlie Hebdo, schreibt Dirk Schümer in der Welt und erinnert an die Fatwa gegen Rushdie, die Anschläge auf Rushdies Übersetzer, […]