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Suchwort: "Bilder"
Stichwort: Kidman, Nicole - 4 Artikel
Außer Atem: Das Berlinale Blog 05.02.2004 […] ganz leicht und schnell, genau wie der Sex. Und das ist der Grund, warum ich auf eine Ablösung warte: Für das Sterben und die Liebe haben diese Hollywoodfilme mit ihrer neunziger Jahre Ästhetik keine Bilder.
Anja Seeliger
"Cold Mountain". Regie: Anthony Minghella. Mit Nicole Kidman, Jude Law, Renee Zellweger u.a., USA 2003, 155 Minuten (Wettbewerb)
Schlachtfest mit Happy End: Sam Peckinpahs […] dann schon die Utopie von "The Wild Bunch": die Toten können wenigstens keinen Schaden mehr anrichten.
Ans Ende stellt Peckinpah eine ambivalente Form von Auferstehung, oder eher: Limbo. Wir sehen Bilder der Helden, lachend, als spotteten sie dem Tod. Es ist das Lachen, mit dem sie ihren Zusammenhalt zu demonstrieren pflegten, in dem sie ihre rohen männerbündischen Scherze aufgehen ließen: während […] Von
Ekkehard Knörer, Anja Seeliger
Außer Atem: Das Berlinale Blog 15.02.2003 […] aft Lee Harvey Oswalds angeht.
Stilistisch ist "Comandante" reiner Oliver Stone, also ein wilder Ansturm der Bilder, eine Reihung von Pawlowschen Reflexen, auf die bei ihm Verlass ist. Spricht Castro von der Atombombe, ist im nächsten Bild ein Atompilz zu sehen. Die digitalen Bilder zucken um Castro herum, ohne Sinn und Verstand schneidet Stone von einer Nahaufnahme des Gesichts zur nächsten, […] Drei Filme habe ich gesehen auf der diesjährigen Berlinale, deren Bilder ich so schnell nicht vergessen werde - Murnau, Ozu und die Shaw-Brothers mit ihren jeweiligen Retrospektiven natürlich nicht gezählt. Es waren das Patrice Chereaus "Son Frere", Johnnie Tos "PTU" und Christian Petzolds "Wolfsburg". Nur einer davon, "Son Frere", lief im Wettbewerb, die anderen beiden hatte man im Forum und im Panorama […] des Wettbewerbs war jedoch Patrice Chereaus Brüderdrama "Son Frere", das den mit "Intimacy" eingeschlagenen Weg der Erkundung des menschlichen Intimbereichs radikalisierend fortsetzte. Spektakuläre Bilder hat Chereau dabei nicht nötig - das Wunder seines Films ist eine Eindringlichkeit, die sich aus dem Verzicht auf psychologische Erklärungen, aus dem beharrlichen Blick auf sich auflösende Grenzen des […] Von
Ekkehard Knörer
Außer Atem: Das Berlinale Blog 09.02.2003 […] Rheya, auf der Suche nach sich selbst und ihrer Identität, erinnert sich an das Leben auf der Erde, das erste Kennenlernen, die junge Liebe zu Kelvin, aber auch an Probleme des Zusammenlebens. Die Bilder dieser Erinnerung (in wärmeren Farben, Brauntönen) schneidet Soderbergh in ihre Gegenwart hinein. Es handelt sich, technisch gesehen, um Rückblenden, die aber weit mehr sind als das. Im nicht-linearen […] Liebe und der Genauigkeit ergeben, mit denen Kaurismäki die Menschen beobachtet und ihre Welt. In Bokunchi regiert von Anfang an die Drolligkeit. Das ist ein Problem der Form im engsten Sinne. Die Bilder, die Gefühle, die Figuren, alles ist hier falsch.
Ekkehard Knörer (Jump Cut)
"Bokunchi - Mein Haus", Junji Sakamoto. Mit Alisa Mizuki, Yuma Yamoto, Yuki Tanaka, Claude Maki, Ran Ohtori u.a., Japan […] Von
Ekkehard Knörer