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Stichwort
Errol Morris
Rubrik: Im Kino - 3 Artikel
Bewaffnetes Lächeln
Im Kino
02.07.2014
[…]
"The Unknown Known", das ist, wie Regisseur
Errol Morris
seinem Gesprächspartner Donald Rumsfeld zum Einstand vorhält, diejenige Kategorie, die der ehemalige US-Verteidigungsminister in seiner berühmt gewordenen epistemischen Kasuistik bezeichnenderweise als einzige ausgelassen hatte. (Zur Erinnerung: the known known, the known unknown und the unknown unknown sind nach Rumsfeld die wesentlichen im
[…]
bestechendes (Nach-)Bild für die immer noch wirksamen Spätfolgen von Rumsfelds Wette im mittleren Osten. Und es ist kein Ende abzusehen. Nikolaus Perneczky The Unknown Known - USA 2013 - Regie:
Errol Morris
- Laufzeit: 103 Minuten.
[…]
Von
Nikolaus Perneczky
Kleiner dicker Erlöser
Im Kino
01.04.2009
[…]
gegen sich aufbrachte, sondern auch an den US-Kinokassen abräumte. An die 13 Millionen Dollar, die er einspielte, kam kein anderer Dokumentarfilm des Jahres nur annähernd heran. (Nur zum Vergleich:
Errol Morris
spielte mit seiner Guantanamo-Kritik "Standard Operating Procedure" läppische 300.000 Dollar ein.) Nicht nur Religion, auch Religionskritik ist offenbar ein einträgliches Geschäft. Simpel freilich
[…]
Von
Lukas Foerster, Ekkehard Knörer
Der Goldstaub des Kinos
Im Kino
28.05.2008
[…]
sagen, er werde am Stromschlag sterben, wenn er vom Schemel kippt - in diesem Szenario erkennt, nur zum Beispiel, das Recht kein Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Dinge wie diese erfährt man in
Errol Morris
Film "Standard Operating Procedure". Man kann das zugestehen, aber im selben Atemzug muss man sagen: Dies ist ein furchtbarer Film, ein einfach nur ärgerliches Machwerk, das sein Publikum für dumm
[…]
Gespräch wieder raus und produziert eine vermittelte Form von Intimität, die freilich umso scheinhafter ist, als sie für den Zuschauer unsichtbar bleibt. Es gibt im Werk des viel gefeierten Regisseurs
Errol Morris
einen Imperativ, dem nicht nur das Interrotron gehorcht und der in "Standard Operating Procedure" endgültig die schlimmsten Folgen zeitigt: es ist der Imperativ der Verlebendigung und Evidenzproduktion
[…]
immerzu, immer wieder und immer noch einmal aufs Neue zu Objekten und Opfern, und schlägt mit den Bildern, die wir kennen, unterstützt noch vom Bombast seines Danny-Elfman-Scores, auf uns ein.
Errol Morris
kennt keine Scham. Er kann, nein, er will den Blick nicht abwenden noch vom Schlimmsten und hält sich, weil er uns diese Anblicke rechthaberisch zumutet, auch noch für einen Aufklärer. Und weil
[…]
Von
Ekkehard Knörer