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Stichwort
Rushdie-Affäre
Rubrik: 9punkt - 10 Presseschau-Absätze
9punkt
02.01.2021
[…]
Als Salman Rushdie mit der Fatwa belegt wurde, wagte die taz noch, die Satanischen Verse zu drucken. Heute würde sie sich das vielleicht noch trauen, aber bestimmt nicht mehr wollen, erkennt Silke Mer
[…]
9punkt
04.03.2019
[…]
Kenan Malik, Autor des besten Buchs über die "
Rushdie-Affäre
", die eigentlich eine Islamismus-Affäre ist, kann es in seiner Observer-Kolumne nicht fassen, dass es immer noch Journalisten wie Sean O'Grady gibt, der im Independent "Rushdies dummes, kindisches Buch" attackiert, "das gemäß der heutigen Antidiskriminierungsgesetzgeben verboten werden sollte". Malik dazu: "Selbst im heutigen zur Zensur neigenden
[…]
9punkt
11.02.2019
[…]
Gesundheitsminister Jens Spahn soll offenbar 5 Millionen Euro für eine Studie über psychische Folgen von Abtreibungen bekommen. Der Begriff des "Post-Abortion-Syndrom" wurde von der Anti-Choice-Bewegu
[…]
9punkt
27.12.2018
[…]
Die Fatwa gegen Salman Rushdie vor bald dreißig Jahren ist ein einschneidender Moment auch in der Geschichte der Linken, sagt Perlentaucher Thierry Chervel im Gespräch mit Till Schmidt in der Jungle W
[…]
9punkt
01.10.2018
[…]
Kenan Malik, der mit "From Fatwa to Jihad" die beste Geschichte der
Rushdie-Affäre
geschrieben hat, erinnert im Observer an das Erscheinen der "Satanischen Verse" vor dreißig Jahren und zieht eine bittere Bilanz: "Rushdies Kritiker verloren die Schlacht, gewannen aber den Krieg. Die 'Satanischen Verse' werden zwar weiter publiziert. Aber das Argument, dass es moralisch falsch ist, andere Völker und
[…]
und Kulturen zu beleidigen, ist in den drei Jahrzehnten seitdem weithin akzeptiert worden. Die Fatwa wurde in der Tat verinnerlicht. Die
Rushdie-Affäre
war ein früher Ausdruck der heute sogenannten identitätspolitik. Damals in den Achtzigern gab es noch keine 'muslimische Community'. Briten mit muslimischem Hintergrund, die in den Siebzigern und Achtzigen aufwuchsen, sahen sich als Asiaten oder schwarz
[…]
9punkt
25.11.2017
[…]
ist der Verweis auf den Allmächtigen und die immerwährende göttliche Wahrheit die einzige Möglichkeit, aus dem Volk heraus den Allmachtsanspruch des Staatschefs zu hinterfragen." Droht eine neue
Rushdie-Affäre
, diesmal ausgelöst von hinduistischen Fundamentalisten? Der auf Bollywood-Filme spezialisierte Journalist Sunny Malik erzählt im Guardian die Geschichte von Sanjay Leela Bhansalis Film "Padmavati"
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9punkt
25.03.2017
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An eine finstere Paradoxie erinnert Kenan Malik im Vorwort zur zweiten Auflage seines Buchs über die
Rushdie-Affäre
("From Fatwa to Djhad"), das er in seinem Blog nachdruckt. Bei Index on Censorship erschien ein Interview mit Jytte Klausen, die in der Yale University Press ein Buch über die Mohammed-Karikaturen veröffentlicht hatte. Der Verlag traute sich nicht, die Karikaturen zu drucken, was im Interview
[…]
9punkt
18.09.2015
[…]
Drohungen derjenigen, die ihre totalitären Ideologien mittels Religion installieren wollen, und verschließen die Augen vor der Gefährdung der Demokratie." Viele wohlmeinende Menschen sagen ja, die
Rushdie-Affäre
sei etwas ganz anderes gewesen als der Streit um die Mohammed-Karikaturen oder um Charlie Hebdo. Rushdie selbst sieht das in der Welt anders: "Nach dem Erscheinen meines Romans "Die Satanischen
[…]
9punkt
22.06.2015
[…]
Vor einiger Zeit hat der Berliner Theologe Notger Slenczka heftige Kritik ausgelöst mit seinem Vorschlag, das Alte Testament aus dem christlichen Kanon zu streichen. Eins seiner Argumente ist, "dass d
[…]
9punkt
17.02.2014
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In einem längeren Essay zum 25. Jahrestag der der Morddrohung gegen Rushdie zieht Kenan Malik auf seinem Blog Pandaemonium die Konsequenzen: "Dank der Fatwa wurde die
Rushdie-Affäre
zum wichtigsten Streit über Meinungsfreiheit der modernen Zeit. Sie wurde zu einer Wasserscheide in Bezug auf unsere Einstellung zu diesem Wert. Rushdies Kritiker verloren eine Schlacht - die 'Satanischen Verse' sind nach
[…]