Akira Iriye (Hg.), Jürgen Osterhammel (Hg.)
Geschichte der Welt
Band 1: Frühe Zivilisationen. Die Welt vor 600
C.H. Beck Verlag, München 2017
ISBN 9783406641015
Gebunden, 1082 Seiten, 49,95 EUR
ISBN 9783406641015
Gebunden, 1082 Seiten, 49,95 EUR
Klappentext
In Gemeinschaft mit Harvard University Press, Cambridge MA./USA. Mit 88 Abbildungen, 25 Karten und 7 Zeittafeln. Mit Beiträgen von Hans-Joachim Gehrke, Mark Edward Lewis (übersetzt von
Andreas Wirthensohn), Axel Michaels, Hermann Parzinger und Karen Radner. Von der Altsteinzeit bis zur Spätantike reicht das große Panorama, das im ersten Band der Geschichte der Welt entworfen wird - eine Darstellung von mehr als 2,7 Millionen Jahren Kultur- und Ereignisgeschichte der Menschheit. Sie reicht von den Anfängen der Menschwerdung über den Beginn des Ackerbaus, das Aufblühen der frühen Hochkulturen bis zur Epoche der griechisch-römischen Welt und dem Ende der Gupta-Zeit in Indien, dem Niedergang der Sui-Dynastie in China und dem Aufkommen des Islam.
Alle Beiträge sind mit Karten, Plänen, Abbildungen und Zeittafeln ausgestattet
Alle Beiträge sind mit Karten, Plänen, Abbildungen und Zeittafeln ausgestattet
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Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 02.03.2018
Uwe Walter findet in dem chronologisch ersten Band der von Hans Joachim Gehrke herausgegebenen "Geschichte der Welt", besorgt von Akira Iriye und Jürgen Osterhammel, nicht die innovative Weltgeschichte, die er sich wünscht. "Die Welt vor 600" lässt es an übergreifenden Themen wie Landwitschaft, Städtewesen, Krieg, Migration und Handel fehlen, meint er, Differenzen zwischen den Erdteilen und Nationen werden nicht herausgearbeitet. Andererseits wird der Rezensent mit überflüssigem Wissen aus der prähistorischen Archäologie konfrontiert, ohne dass die Fakten zusammengebunden werden. Wichtige Fragen und Begriffe muss er sich mühsam aus der "Handbuchroutine" herausfischen. Die Autoren kommen im wesentlichen nur ihrer Chronistenpflicht nach, meint er. Der Herausgeberbeitrag über die Welt der klassischen Antike zeigt dem Rezensenten indes, wie es hätte gehen können: Geschichte mit Begriffsdefinitionen und Typologie, eingängig Ursachen und Zusammenhänge erklärend und mit einem Minimum an Namen und Daten.
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