Carol O'Connell

Es geschah im Dunkeln

Thriller
Cover: Es geschah im Dunkeln
btb, München 2017
ISBN 9783442748433
Kartoniert, 480 Seiten, 9,99 EUR

Klappentext

Aus dem Amerikanischen von Judith Schwaab. Etwas ist faul in diesem Theater am New Yorker Broadway. Erst gruselt sich eine Zuschauerin bei einer Premiere im Saal zu Tode, dann wird der Autor des Stückes in der ersten Reihe umgebracht. "Zum Sterben schön" titelt die Presse über das Stück, doch zum Lachen ist niemandem zumute. Hinter den Kulissen trifft Detective Mallory auf geballtes Zwielicht: einen abgehalfterten Hollywoodstar, eine Hauptdarstellerin auf Koks, ein ziemlich unheimliches Zwillingspaar und einen Ghostwriter, der im Verborgenen die Strippen zieht. Was ist Wahrheit, was Fiktion? Kaum beginnt Mallory zu ahnen, dass das Massaker, um das es in dem Stück geht, gar nicht mal so ausgedacht sein könnte, da scheint auch ihr eine Rolle in dem Drama zugedacht - als die nächste Tote.

Im Perlentaucher: Große Lügen, kleine Lügen

Vor allem aber erzählt O'Connell mit einer diebischen Freude an den menschlichen Makeln ihrer Charaktere und wechselt so skrupellos vom Komödiantischen ins Tragische, dass man sich ständig beim Lachen an den unpassendsten Stellen ertappt. Thekla Dannenberg in Mord und Ratschlag

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 18.04.2017

Für Sylvia Staude ist Carol O'Connells Thriller allerfeinstes "Psycho-Schach". Vergnügen bereitet Staude nicht nur, O'Connells rätselhafter Ermittlerin in diesem elften Mallory-Roman wiederzubegegnen, auch wie die Autorin Polizei- und Horrorgeschichte mischt und sich aus der Gruselkiste bedient, um ihre Geschichte um einen leicht psychopathischen Broadway-Autor zu erzählen, hat ihr sehr gut gefallen. Altbekannte Motive wie Geisterbotschaften und Blackouts erscheinen hier ganz neu arrangiert, meint Staude.